Alvaro Carlevaro, 1957 in Montevideo (Uruguay) geboren, studierte von 1979-85 Gitarre, Komposition und Musiktheorie an der Musikhochschule in Montevideo. Von 1988 bis 1991 setzte er sein Kompositionsstudium bei Helmut Lachenmann an der Musikhochschule Stuttgart fort und beendete es 1992 mit der künstlerische Abschlussprüfung.
Er erhielt mehrere nationale und internationale Kompositionspreise in Uruguay, Venezuela, Mexiko, Belgrad, Prag und Mönchengladbach sowie Stipendien des DAAD, der Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestfunks und der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.
Seine Kompositionen sind bei verschiedenen Festivals für Neue Musik von renommierten Interpreten und Ensembles aufgeführt sowie von verschiedenen Rundfunkanstalten produziert worden, u.a.: IGNM Festival 1992 in Warschau und 1995 in Stockholm, Wittener Tage für Neue Kammermusik 1994 und 1997, Sevilla 1997, Eclat Festival in Stuttgart 1998, 2003 und 2012, Darmstadt 1998, Akzente - Musik der Zeit des WDR 2001, Bludenz 2001, Rümlingen 2002, musica viva des BR 2003, Tage für Neue Musik Zürich 2003, Internationales Schlagzeug- Festival Montevideo (Uruguay) 2002 und 2004, Musik der Jahrhunderte Stuttgart: Netzwerk Süd 2005 und 2009, Maerzmusik Berlin 2008.
Carlevaro erhielt mehrere Kompositionsaufträge, u.a. für das WDR Sinfonieorchester Köln, das Radio- Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, das SWR Vokalensemble Stuttgart, das Sinfonieorchester des BR und das Konzerthausorchester Berlin, die unter Dirigenten wie Lothar Zagrosek, Johannes Kalitzke, Marcus Creed, Kaspars Putnins und Dominique My aufgeführt wurden. Alvaro Carlevaro lebt als freischaffender Komponist in Stuttgart.